Robin MinzeUnterrichtsentwicklung

 "Die Qualität der Bildungs- und Erziehungsarbeit an der Käthe-Kollwitz-Schule gilt es stetig weiterzuentwickeln. Ziel dabei ist es, alle Schülerinnen, Schüler und Studierende auf ihre berufliche Zukunft und ihre aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zur Gestaltung einer gerechten, solidarischen und freien Gesellschaft vorzubereiten." (Aus dem Leitbild der KKS)

Für das Kollegium der Käthe-Kollwitz-Schule ist es selbstverständlich, an dieser Aufgabe gemeinsam zu arbeiten.

In Fach-, Klassen- und Schulformteams werden aus Lehrplänen Schulcurricula entwickelt, Unterrichtsreihen, Materialien und Methoden erarbeitet, Standards vereinbart, Prüfungsaufgaben erstellt.
Regelmäßige Absprachen über den Stand der Arbeit und das weitere Vorgehen sowie der Erfahrungsaustausch darüber werden vom Kollegium weitgehend als bereichernd und entlastend wahrgenommen.

Die Unterrichtsentwicklung ist gleichzeitig in unseren Schulentwicklungsprozess integriert. Regelmäßig identifizieren wir Themenbereiche, die für die gesamte Schulgemeinde von Bedeutung sind, und arbeiten gemeinsam daran.

Verantwortlich für die Koordination dieses Prozesses ist der Qualitätszirkel Unterrichtsentwicklung.

Aufgaben, an denen wir gemeinsam gearbeitet haben bzw. arbeiten:

Die Umstellung der berufsbezogenen Fächer auf Lernfelder

Hier geht es darum, praxisbezogene Lernsituationen zu entwicklen, in denen die Schüler/innen zusammen mit der Erarbeitung des Fachwissens auch die für die Meisterung der jeweiligen Situation erforderlichen Kompetenzen üben.

Lehrkräfte und Schüler/innen entwickeln Methodenkompetenz

Ziel war es, Methoden zu erlernen, mit deren Hilfe es gelingt, die Schüleraktivität in den Mittelpunkt des Unterrichts zu stellen.

Vertretungskonzept

Was tun, wenn eine Lehrkraft plötzlich krank wird? Fällt dann der Unterricht aus?
Wir sorgen dafür, dass in einem solchen Fall Materialien und Aufgaben bereit stehen, die die jeweilige Klasse eigenständig bearbeiten kann.
Wie ist es, wenn Lehrer/innen auf Klassenfahrt sind oder an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen?
Hier gibt es bei uns geregelte Verfahren, die eine angemessene Unterrichtsversorgung sicherstellen.

Wie "ticken" unsere Schüler/innen?

Wir wollen verstehen, wie die jeweilige Schülergeneration aufwächst und die Welt erfährt.
Es geht auch darum, die Entwicklung unserer jeweiligen Schüler/innen verstehen zu lernen, ihren Entwicklungsstand einzuschätzen und im Unterricht dieser Logik zu folgen.
Lehren und Lernen soll verknüpft werden mit der Möglichkeit, sich persönlich in der Klassengemeinschaft weiterzuentwickeln.

Feedbackkultur

Erreichen wir unsere Schüler/innen im Unterricht? Was können wir besser machen, damit sie gut lernen können? Wer könnte diese Frage besser beantworten als die betroffenen Schüler/innen selbst.
Hier wurden Wege für regelmäßiges und konstruktives Feedback sowohl für den Unterricht der einzelnen Lehrkräfte als auch für die verschiedenen Schulformen insgesamt erarbeitet.

Regeln

Gemeinsame, allen bekannte und von allen eingehaltene Regeln für den Umgang mit Handys, das Nachschreiben von Klausuren, den Umgang mit Fehlzeiten, um nur einige Beispiele zu nennen, erleichtern Schülern und Schülerinnen und ihren Lehrkräften das Leben ungemein. Dies zu erreichen ist eine Aufgabe, an der wir ständig "dranbleiben", z.B. in der Berufsfachschule

Störungen

Störungen haben vielfältige Ursachen: persönliche Probleme oder das "Fehlverhalten" einzelner Schüler/innen, ein gestörtes Klassenklima, Probleme zwischen der Klasse und einer Lehrperson, Unter- oder Überforderung.
Wichtig ist hier, das nicht jede Lehrkraft alleine damit umgehen muss. Wir haben deswegen ein vielfältiges Instrumentarium entwickelt, wie z.B. Klassenkonferenzen, die sich gemeinsam damit befassen, und ein Beratungs- und Mediationsangebot an der Schule, das sowohl einzelne Schüler/innen unterstützt als auch von Klassen und Lehrkräften in Anspruch genommen werden kann. Beratungsangebot

Arbeiten mit heterogenen Schülergruppen

Gerade an Beruflichen Schulen ist die Regel, dass Schüler und Schülerinnen aus unterschiedlichen Altersgruppen, mit verschiedenen Bildungserfahrungen, persönlichen, sozialen und ethnischen Hintergründen und unterschiedlicher Leistungsfähigkeit gemeinsam unterrichtet werden. Und schon lange sind wir keine "Lehranstalt" für Frauen und Mädchen mehr. Die Veränderungen der Bildungsnachfrage bedeutet außerdem, dass wir teilweise Schüler/innen aus unterschiedlichen Jahrgangs- / Ausbildungsstufen und verschiedenen Bildungsgängen gemeinsam unterrichten müssen.
Einer unser gegenwärtigen Arbeitsschwerpunkte ist es, Unterrichtskonzepte zu entwickeln, die allen Schülergruppen einen adäquaten Lernfortschritt ermöglichen.

Förderkonzepte

Nicht alle unserer Schüler/innen bewältigen die Anforderungen ihres Bildungsgangs problemlos. Deswegen erarbeiten wir Förderkonzepte. Besonders zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang das Lerncoaching und das Förderkonzept Deutsch

Vielfalt als Bereicherung

Wie kann es gelingen, den Blick auf die Stärken aller Mitglieder der Schulgemeinde zu richten und nicht die - vermeintlichen - Schwächen und Defizite in den Mittelpunkt zu stellen?
Wie gelingt es - im Gegenteil - den in der Unterschiedlichkeit unserer Schüler/innen und Lehrkräfte liegenden "Schatz zu heben"?
Die Frage ist gestellt - mit der Suche nach Antworten fangen wir gerade erst an. Kultur und Vielfalt leben

Globales Lernen, Nachhaltigkeit und Gesundheit

Die Fragestellung, wie in einer globalisierten Welt friedlich zusammengelebt und sozial, ethisch und ökologisch nachhaltig gewirtschaftet werden kann, sollte sich quer durch alle Unterrichtsfächer und Schulformen ziehen. Das Gleiche gilt für die Förderung der personalen und gesellschaftlichen Voraussetzungen für ein gesundes Leben.
Wir arbeiten an der sinnvollen Umsetzung dieses "Auftrages", den wir uns über unsere pädagogische Schwerpunktsetzung gestellt haben.

Globales Lernen
Gesundheitsfördernde Schule