Aktuelle Informationen aus dem Bereich Sozialwesen

 

 

Studierende der Fachschule Sozialwesen an der Käthe-Kollwitz-Schule starten ins Berufspraktikum

- Theoretische Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen -

Die Klasse FSO6: Nataliia Arnold, Heike Donat-Blaszczyk, Michaela Völker, Karina Ebeling, Robin Schuster, Katrin Stäb, Joana Wolf, Katharina Kastl, Vanessa Klee, Patricia Emrich, Adriana Schüller. Vordere Reihe: Kerstin Becker, Tina Werntges, Julia Geißel.
Nach drei Jahren Ausbildung - zunächst ein Jahr bei Arbeit und Bildung e.V., dann zwei Jahre an der Käthe-Kollwitz-Schule - halten die 15 Absolvent*innen der Teilzeitklasse stolz ihr Abschlusszeugnis der theoretischen Ausbildung zur/zum Staatlich anerkannten Erzieher*in in den Händen. Der Stolz ist mehr als berechtigt, denn neben der anspruchsvollen theoretischen Ausbildung galt es auch pädagogische Arbeit in den verschiedenen Einrichtungen zu leisten und die eigene Familie zu versorgen. Trotz der Pandemiebedingungen wurde die Motivation der Studierenden, sich für das pädagogische Berufsfeld zu qualifizieren und zu engagieren, nicht geschmälert.
Die Studierenden haben alle Anforderungen mit Bravour gemeistert und so verdienen Sie in hohem Maße Anerkennung und Wertschätzung, welche in den Ansprachen der Gratulantinnen Frau Büchsenschütz, Frau Forneck und Frau Jochmann zum Ausdruck gebracht wurden. Auch im Beitrag der Klasse wurde deutlich, wie bereichernd die drei Jahre der Ausbildung bis dato erlebt wurden.
In wenigen Wochen starten die Studierenden nun ins Berufspraktikum, wo die praktische Ausbildung im Zentrum stehen wird. In den Einrichtungen werden sie schon sehnlichst erwartet.


Wir wünschen allen Studierenden eine erfolgreiche Zukunft und gratulieren herzlich: Nataliia Arnold, Kerstin Becker, Heike Donat-Blaszczyk, Karina Ebeling, Patricia Emrich, Julia Geißel, Katharina Kastl, Vanessa Klee, Adriana Schüller, Robin Schuster, Katrin Stäb, Michaela Völker, Tina Werntges, Katharina Wilbur, Joana Wolf.

Käthe-Kollwitz-Schule stellt Auslandspraktika bei Vernetzungstagung in Frankfurt vor

Am 09. Juni 2022 veranstaltete das Hessische Kultusministerium in Frankfurt erstmals eine Vernetzungstagung für alle Schulen, diAstrid Hüther auf der Erasmus+ Tagung in Frankfurt am Maine bei Eramus+ aktiv sind. Das Erasmus-Programm der europäischen Union ermöglicht Auszubildenden, Lehrkräften und Fachkräften aus den Betrieben im Ausland Berufserfahrungen zu sammeln, sich fachlich weiterzubilden und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Die neue Projektgeneration bei Erasmus+ war Anlass der Tagung und die einzelnen Schulen erhielten die Möglichkeit, ihre Erasmus-Arbeit, Projekte und Erfahrungen im Zusammenhang mit den durchgeführten Auslandsaufenthalten vorzustellen und sich gegenseitig kennenzulernen. Die Käthe-Kollwitz-Schule führt seit 2000 Auslandspraktika in der Fachschule für Sozialwesen durch, wurde in 2021 akkreditiert und hat inzwischen Partnereinrichtungen in vielen europäischen Ländern z.B. Finnland, Schweden, Rumänien, Lettland. Die angehenden Erzieher*innen werden dabei durch die betreuenden Lehrkräfte auf die Auslandsaufenthalte gezielt fachlich vorbereitet, bei der Organisation und Durchführung unterstützt, im Ausland für Reflexionsgespräche besucht und im Nachgang präsentieren die Auszubildenden ihre Erfahrungen den nächsten Generationen in der Schulgemeinde. Die Vernetzung mit anderen Schulen hilft dabei den Lehrkräften diese Projekte im Zusammenarbeit mit der Nationalen Agentur administrativ, finanziell und den europäischen Vorgaben entsprechend umzusetzen. Die Käthe-Kolwitz-Schule ist dafür seit über 10 Jahren in dem Erasmus-Netzwerk der hessischen Fachschulen aktiv und unterstützt damit auch andere Fachschulen in der Antragstellung und Durchführung von Auslandsprojekten. „Gerade in der Coronazeit ist die Unterstützung der Netzwerkgruppe besonders hilfreich, da manche Herausforderung für alle Fachschulen gilt und diese durch regen Austausch bewältigt werden kann. Außerdem trägt die Arbeit in der Netzwerkgruppe auch zur Schulentwicklung bei und es kann so die Qualität der Projekte gesichert werden,“ so A.Hüther, die als internationale Koordinatorin die Schule bei der Tagung vertrat.

12.06.2022 Erasmus-Team KKS

Berufspraktikant*innen auf Exkursion


In Zeiten der Corona-Pandemie sind Besuche ausserhalb der Schule Seltenheit geworden. Im November und Dezember ‘21 standen jedoch die Inzidenzzahlen auf „grün“ und es ging endlich mal wieder hinaus.
Schauten wir uns am 9. November zunächst Bilderbücher für Kinder über die Judenvernichtung während der NS-Herrschaft an, so galt es nun die NS-Gedenkstätte von Euthanasieverbrechen in Hadamar zu besuchen. Christa Schreier, eine ehemalige Lehrerin der Käthe-Kollwitz-SchuleMarburg, führte uns durch die Räume, erzählte und beantwortete unsere Fragen. Wir sahen die Orte der Vernichtung, hörten von der Bürokratie der Tötungsmaschinerie und näherten uns eigenständig einzelnen Biografien von ermordeten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Wie muss Erziehung nach Ausschwitz sein?
Im Advent hatten wir noch drei Seminartage im Bonifatiushaus Fulda. Hier ergänzten wir unser Wissen zu Kommunikation, konnten alle noch offenen Fragen zur Rolle des Jugendamtes klären, lernten die engagierte Arbeit eines Mensch-Tier-Begegnungshofs kennen (ein Referent war Huhn) und erlebten interaktiv die Jugendkulturfabrik mit ihrer offenen Jugendarbeit. Das vorweihnachtliche Fulda machte es leicht, Distanz zum Erziehungsalltag zu gewinnen.
 
Besuch der Gedenkstätte HadamarDie Berufspraktikant*innen vor dem Bonifatiushaus in FuldaWorkshop mit Huhn in Fulda

Citybound-Seminar 2022 in Prag

Der Citybound in Prag 2022Die Gruppe beim Citybound in PragÜbung während des Citybounds in Prag

Vom 04. bis 08. April nahmen 32 angehende Erzieher*innen der Käthe-Kollwitz-Schule an einem erlebnispädagogischen Angebot des BSJ Marburg in Prag teil. Die Studierenden hatten jeden Tag die Möglichkeit gemeinsam als Gruppe, in Kleingruppen, paarweise und am Schluss alleine, ihre Komfortzone zu verlassen und verschiedene kooperative Spiele und herausfordernde Aktivitäten zu erleben. Begleitet wurde die Gruppe, die sich aus verschiedenen Klassen der Fachschule für Sozialwesen zusammensetzte, von drei Teamer*innen des BSJ sowie zwei Lehrkräften. Der Fokus der Aufgaben lag zum Einen in der Orientierung mit Stadtplan und öffentlichem Personennahverkehr, um so die Stadt ohne Handy zu erobern. Zum Anderen erprobten sich die Teilnehmer*innen darin Englisch zu sprechen oder sich gegebenenfalls mit Tschechen mit Händen und Füßen zu verständigen. Zugleich konnten die Studierenden die Erfahrung machen, wie es ist, in der Öffentlichkeit etwas Ungewöhnliches zu präsentieren und dadurch die Aufmerksamkeit fremder Menschen zu erregen, um eigene Hemmungen und Unsicherheiten abzubauen. Alle Studierenden mussten sich darauf einlassen, mit fremden Menschen in Kontakt zu treten und z.B. in einer Gastfamilie in Prag zum Abendessen eingeladen zu sein. Im Sinne der doppelten Vermittlungspraxis machten die Teilnehmenden in dieser Fortbildung Erfahrungen mit eigenen Grenzen, Frustrationstoleranz und dem persönlichen Entwicklungspotential hinsichtlich eigener Schwächen, Stärken und individuellen Bewältigungsstrategien. In den intensiven Reflexionsphasen während der Fortbildung ging es um Selbstreflexion und um die professionelle Perspektive für die spätere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Teilnehmer*innen konnten viele Ängste und Bedenken, die im Vorfeld aufkamen, mit Spaß und Mut in Begeisterung verwandeln. „Wir sind über Grenzen hinausgewachsen, die wir vorher noch nicht kannten“, so die Teilnehmerin Rahel Rösler. Für 20 Studierende war die Woche in Prag eine Feuerprobe für ihr sechswöchiges Praktikum in verschiedenen europäischen Ländern im Herbst 2022.

(J.Veitengruber, April 2022)

Angehende Erzieher*innen erhalten Europass nach erfolgreichen Auslandspraktika

15 angehende Erzieher*innen erhielten im Januar nach erfolgreicher Absolvierung ihrer Auslandspraktika in frühkindlichen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen im europäischen Ausland den Europass-Mobilität als Auszeichnung.