Schule aktiv

Verabschiedung der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BzB)

Marburg. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen absolvierten 31 Jugendliche erfolgreich den „Bildungsgang zur Berufsvorbereitung (BzB)“ an der Käthe-Kollwitz-Schule.

Mit den Schwerpunkten Ernährung und Pflege wird das BzB an der Beruflichen Schule angeboten. Viele der Absolventinnen und Absolventen wollen diesem Berufsfeld treu bleiben und haben bereits eine Ausbildungsstelle gefunden. Trotz Corona konnten auch Praktika durchgeführt werden. Die Lerngruppen wurden trotz der Pandemie während des gesamten Schuljahres präsent beschult, was durchaus eine Besonderheit in diesem außergewöhnlichen Schuljahr ist.

Unter der Regie der Klassenleitungen, Christian Aigner, Carolin Dehnert und Olaf Hänsel, und mit Unterstützung der beiden Schulsozialarbeiterinnen Anika Mund und Anja Kühnert wurden interessante Projekte durchgeführt, unter anderem eine Kooperation mit dem Seniorenzentrum „Elisabethenhof“. Hier verfassten die Schülerinnen und Schüler Briefe für die Senioren. Es wurden Bänke für den Schulhof gezimmert bzw. neu gestrichen und das Bauwagen-Projekt nahm seinen Anfang.

Zur Prüfungsvorbereitung nahmen die Klassen an einem „Lerncamp" auf dem Stadtwaldgelände teil. Der Höhepunkt der einjährigen Schulzeit war die Abschlussfahrt an den Teichmannsee, wo die Jugendlichen in der freien Natur in Zelten übernachteten.

2021 KKS Abschluss BzB

Folgende Schülerinnen und Schüler besuchten den „Bildungsgang zur Berufsvorbereitung“ an der KKS: Fatima Alsharta, Luca Beilborn, Lorient Berbati, Hadeel Bilal, Sonja Diaz Eierding, Jason Friebertshäuser, Samantha Gillich, Jalal Hatti, Lara Hohenhaus, Emilie Huber, Jules Ingolf, Laura Kalinker, Sarah Marie Klein, Emely Mende, Amina Mohamad, Eman Mohamad, Sabina Neidenkova, Wasil Qryakhil, Ranu Rashid, Jilljana Rusch, Milkyas Semere Ghebremeskel, Pia Souidi, Murathan Yürümez, Leon Krieg, Leon Zander, Hannah Mann, Naomi Dydecki, Kübra Zorlu, Jona Völker, Cheyenne Sause, Muhamet Behari.

Bericht zur Verabschiedung der Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule im medizinisch-technischen und sozialpädagogischen bzw. sozialpflegerischen Bereich

Marburg. Auf dem Weg zum Mittleren Bildungsabschluss galt es einige Hürden zu überwinden und Herausforderungen zu meistern. Voller Stolz nahmen 57 Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule an der Käthe-Kollwitz-Schule ihre Abschlusszeugnisse entgegen.

Warnschild

!!Die Käthe-Kollwitz-Schule Marburg ist bis zum 17.04.2020 geschlossen!! 

Liebe Schüler*innen, liebe Studierende, sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, sehr geehrte Ausbilder*innen und Kooperationspartner*innen,

bitte sehen Sie davon ab, in den kommenden fünf Wochen die Käthe-Kollwitz-Schule zu betreten. Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Klassenlehrer*innen oder an das Sekretariat unter der Telefonnummer: 06421 68585-0.

Die Klassenteams werden Sie als Schüler*innen und Studierende mit Lern- und Arbeitsmaterialien sowie eventuellen Anweisungen und weiteren Informationen versorgen. Bitte lesen Sie die Informationen auf der Homepage (www.kks-marburg.de) und die eingehenden Emails Ihrer Lehrkräfte regelmäßig. Die Homepage wird ständig aktualisiert. Wichtig ist, dass Sie Ihre Eigenverantwortung wahrnehmen und sich auf die anstehenden Prüfungen weitgehend selbstständig vorbereiten.

Im Folgenden sind für die jeweiligen Schulformen wichtige Informationen des Hessischen Kultusministeriums und der Staatlichen Schulämter zum jetzigen Sachstand aufgelistet. Bitte klicken Sie diese an, um weitere Informationen zu erhalten.

Schulform:
     Stand vom:    Abteilungsleitung
BzB | LWM Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung   01.04.2020   Kerstin Kiele
BFS | BFM  Zweijährige Berufsfachschule   01.04.2020   Kerstin Kiele
FOS | FOG Fachoberschule   01.04.2020   Helga Meinke
BSA HBFS Sozialassistenz   01.04.2020   Helga Meinke
FSS Fachschule für Sozialwesen   01.04.2020   Inge Kasper
HFS Hotelfachschule   01.04.2020   Monika Hentschel
TZ Teilzeitberufsschule   01.04.2020   Monika Hentschel

 

Bitte bleiben Sie gesund und kommen Sie gut durch diese unruhige Zeit!

Herzliche Grüße

                                    
OStDin Kerstin Büchsenschütz

Begegnung mit dem jüdischen Leben – Auszubildende des Fleischerhandwerks besichtigen die Marburger Synagoge in der Liebigstraße

Einen Einblick in das religiöse Leben der jüdischen Gemeinde Marburg erhielten 10 Auszubildenden, die an der Käthe-Kollwitz-Schule ihre Ausbildung zum/r Fleischer*in bzw. Fleischereiverkäufer*in absolvieren, im Rahmen ihres Religionsunterrichtes. Bereits im März hatte die Lerngruppe die Besichtigung der Marburger Synagoge geplant, doch aufgrund der Pandemie konnte die Erkundung dieses besonderen außerschulischen Lernortes nicht stattfinden. Nach der „Zwangspause“ darf die jüdische Gemeinde jetzt wieder die Türen ihrer Synagoge für interessierte Besucher öffnen. „Unsere Synagoge ist ein offenes Gebetshaus für alle Völker“, erklärte Thorsten Schmermund, der stellvertretende Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, der die Jugendlichen herzlich empfing.

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Das Gebäude wurde nicht als Gotteshaus errichtet, sondern hat eine ereignisreiche „Geschichte“ aufzuweisen. Bis 1929 war auf dem Gelände die Wurstfabrik von Metzgermeister Louis Sälzer III zu finden, bevor die AOK dort ein Beratungszentrum baute. Nach dem 2. Weltkrieg diente es als Geschäftshaus für einen Einzelhändler. 2002 erwarb die jüdische Gemeinde das Haus und gestaltete den ehemaligen Schalterraum zu einer Synagoge mit einer ganz besonderen Architektur um. „Da wir in Richtung Jerusalem beten und auch der Schrank mit den Thorarollen dementsprechend ausgerichtet sein muss, haben wir durch eine Holzwand einen Raum im Raum geschaffen“, erläuterte Thorsten Schmermund den Gästen. Besonders positiv fielen den Jugendlichen die gut gepolsterten Sitze auf, die in einem Kibbuz in Israel gezimmert wurden und als „Marburger Synagogenstühle“ bekannt sind. „Bei uns kann ein Gottesdienst schon mal drei Stunden dauern und deshalb ist es uns wichtig, dass wir bequem sitzen“, so Schmermund. Ein Höhepunkt des Besuches war der Moment, als Thorsten Schmermund den Thoraschrank öffnete und eine 130 Jahre alte Schriftrolle dort hervorholte. Hierzu sagte er: „Die Schriftrollen werden mit Federkiel und Tinte von Hand auf Pergament geschrieben. Es dauert etwa ein Jahr, bis eine Thorarolle fertiggestellt ist, und sie kostet mindestens 25.000 Dollar.“

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Die Auszubildenden dürften sogar selbst an die „Bima“, den Tisch, auf dem die Thora während des Gottesdienstes liegt, herantreten und sich die kunstvolle gestaltete Schriftrolle ansehen. Das umstrittene Thema „Schächten“ diskutierten die Jugendlichen ebenfalls mit ihrem Gastgeber, der selbst bei den heimischen Metzgern sein Fleisch einkauft, auch wenn diese nicht in traditioneller Weise schlachten. „Wir Juden verstehen uns als Partner Gottes in der Schöpfung. Unser Auftrag ist es, die Welt ein bisschen besser zu machen“, betonte Thorsten Schmermund. Von ihrem Besuch in der Synagoge nahmen die Auszubildenden nicht nur ihre Handyfotos mit, sondern auch viele positive Eindrücke vom religiösen Leben der Juden. „Uns als Schule ist es wichtig, dass die uns anvertrauten jungen Menschen ihren Erfahrungshorizont erweitern“, betont die Schulleiterin Kerstin Büchsenschütz. „Wir befinden uns als KKS auf dem Weg zur Entwicklung des Profils der inklusiven Beruflichen Schule und Voraussetzungen dafür sind Offenheit, Toleranz und die Bereitschaft zum Dialog.“ (Text: Mirjam Wege)

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Öffnungszeiten in den Weihnachtferien

Das Sekretariat der KKS (im Gebäude A, Georg-Voigt-Straße 2) ist in den Weihnachtsferien in der Zeit vom 23.12.2019 bis 12.01.2020 geschlossen,

mit Ausnahme am 08.01.2020 dem Sprechtag der Schulleitung zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr.

In der Zeit vom 08.01. – 10.01.2020 ist das Sekretariat telefonisch zwischen 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr zu erreichen.

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Wir wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2020.