Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben

Zum Umgang mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben

§§ 39 Abs. 4

"Bei besonderen Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben sollen die Maßnahmen nach Abs. 2 spätestens bis zum Ende der Sekundarstufe I abgeschlossen sein.
Die Schulaufsichtsbehörde entscheidet einmalig zu Beginn der Sekundarstufe II [...], ob ein besonders begründeter Ausnahmefall vorliegt, der eine Fortsetzung besonderer Fördermaßnahmen in den Bildungsgängen der Sekundarstufe II rechtfertigt."

(Verordnung zur Gestaltung des Schulverhältnisses (VOGSV) vom 19.08.2011 in der Fassung vom 29.04.2014)

Was tun?

Zuerst Gespräch mit den KlassenlehrerInnen führen. Nach dieser Rücksprache formlosen Antrag mit Nachweis der Fördermaßnahmen in der Sek. I an die Schule stellen (Weg: über KlassenlehrerInnen)

Wer stellt den Antrag?

Erziehungsberechtigte oder volljährige Schülerin/ volljähriger Schüler
Die Schulleitung informiert über Genehmigung oder Ablehnung des Antrags.

Bei Genehmigung:
• Verpflichtende Förderplanarbeit
• Ggf. Erwähnung im Zeugnis
• Erneute Antragstellung vor Abschlussprüfung

Was bieten wir?

Rechtschreibung

Diagnoseinstrument: Test A7+ - für Jugendliche und junge Erwachsene
Passgenaue Förderung: Individualisiertes Arbeitsmaterial zu den einzelnen Fehlerschwerpunkten wird zur Verfügung gestellt. Die
Bearbeitung erfolgt im Regelunterricht und/oder zuhause.
Förderplanung: Verabredung von individuellen Teilzielen.
Evaluation des Lernerfolgs: Möglichkeit der Durchführung Test B7+ - für Jugendliche und junge Erwachsene

Beispiel:
In der Berufsfachschule Klasse 10 ist eine Förderstunde mit Differenzierungsangebot in Doppelbesetzung fest im Stundenplan verankert.

Lesen

Selbsteinschätzung und Diagnose der Lesekompetenzstufe mit der Methode Lesehaus.
(Gebäude-D, Raum D008)
Differenzierungsangebot: Angebot der Kleingruppenförderung
Individuelle Leseberatung:

Nur nach Rücksprache mit den KlassenlehrerInnen

Ansprechpartnerinnen und Kooperationspartner: