Praktikum

In Ihrem Berufspraktikum lernen Sie die praktische Arbeit in der von Ihnen gewählten Fachrichtung kennen. Sie erwerben erste Berufskenntnisse und können feststellen, ob Sie sich für das gewählte Berufsfeld eignen.

Sie werden dabei von Ihren Lehrerinnen durch regelmäßige Praktikumsbesuche begleitet und unterstützt. Durch Reflexionen der Praktikumsphasen werden Erfahrungen ausgetauscht, Schwierigkeiten aufgearbeitet, Lösungsstrategien entwickelt und Belastungen aufgefangen.

Organisation

Die fachpraktische Ausbildung findet vor allem in gemischten Phasen statt. In den gemischten Phasen haben Sie an drei Tagen in der Woche Praktikum und an zwei Tagen die Woche Unterricht. Darüber hinaus findet zu Beginn des Schuljahres eine einwöchige Schulphase und ca. im Mai eine dreiwöchige Blockphase im Praktikum statt.

 

Ziele

  • typische Arbeitsabläufe kennenlernen und deren Sinnhaftigkeit erfassen
  • praktische Tätigkeiten erlernen und sicher ausüben können
  • Kontakt und ein Vertrauensverhältnis zu den Kranken/Pflegebedürftigen/Klienten und Mitarbeitern aufbauen
  • die eigene Wahrnehmung und Beobachtungsfähigkeit schulen
  • die eigene Kommunikationskompetenz erweitern und zielgruppenorientiert einsetzen
  • einen Einblick in die Organisation und die Strukturen Ihres Praktikumsbetriebs erhalten
  • in einem verantwortbaren Rahmen zu eigenverantwortlichem Handeln befähigt werden und Freiräume für Eigeninitiativen erkennen lernen

Gesetzlicher Rahmen

Die Ausbildung richtet sich nach den gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen. Sie beträgt in der Regel acht Stunden pro Tag zuzüglich der vorgeschriebenen Pausen. Für Jugendliche unter 18 Jahren gilt das Gesetz zum Schutze der arbeitenden Jugend.

Gesetz zum Schutze der arbeitenden Jugend

Praktikumsstellen

Vor Beginn des Schuljahres muss sich jede/r Schüler/in eine Praktikumsstelle im gesundheitlichen Bereich suchen und mit dem Praktikumsbetrieb einen Praktikumsvertrag abschließen.

Als Praktikumsstellen eignen sich:

  • Krankenhäuser, Senioren- und Altenpflegeeinrichtungen sowie ambulante Pflegedienste
  • Reha-Einrichtungen und Fitnesscenter mit einem Angebot zur Gesundheitsförderung und Ernährung
  • Ambulante und stationäre Einrichtungen für Behinderte
  • Förderschulen für Behinderte
  • Zahnarzt- und Arztpraxen
  • Medizinische Labore und Dentallabore
  • Patientenberatungen
  • Praxen für Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie
  • Krankenkassen
  • Apotheken