Ein Hauch von Afrika
“Hakuna Matata“- the spirit of Africa: ein exotischer Abend an der Käthe-Kollwitz-Schule Marburg

Langsam steigen die Temperaturen und die Frühjahrs-Lebensgeister erwachen. Dazu passt die bevorstehende Veranstaltung am 17. März 2017, zu der die Unterstufe der Hotelfachschule in Marburg einlädt.
„Hakuna Matata - keine Sorgen“, so lautet die Übersetzung dieses bekannten afrikanischen Spruches. Ebenso sorgenfrei soll es auf dem erlebnisgastronomischen Abend zugehen, den die 15 Studierenden der Hotel- und Touristikfachschule an der Käthe-Kollwitz-Schule am 17. März 2017 ab 18:00 Uhr im schuleigenen Restaurant am Ortenberg veranstalten. Geboten wird ein besonderer Abend mit einem afrikanischen 5-Gänge Menü, einem Trommel-Workshop sowie Bilder mit Informationen über Land und Menschen.

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Die Planung und Durchführung eines solchen Projektes ist wesentlicher Bestandteil der Weiterbildung zum “Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in“, die man innerhalb von 2 Jahren an der Schule absolvieren kann. Die theoretisch erlernten Kenntnisse, wie z. B. Budgetplanung, Marketing und Projektmanagement, kommen hier praxisnah zum Einsatz. „Dies ist ein großer Vorteil gegenüber anderen Hotelfachschulen, die meist keine Möglichkeiten der Projektumsetzung bieten. Doch gerade diese praxisnahe Umsetzung bringt den Studierenden entscheidende Erfahrungen für ihren zukünftigen Beruf“, betonen Ulrich Hahn und Karin Stichnothe-Botschafter, die zwei Projektlehrer der Klasse und ergänzen: „ein gemeinsam gestecktes Ziel zu erreichen, fördert nicht nur den Teamgeist sondern motiviert zugleich. Meilensteine wie dieses Projekt sind wichtige Etappenziele auf dem Weg zum erfolgreichen Berufsabschluss. Wir sind jedes Jahr wieder aufs Neue gespannt, mit welchen kreativen Ideen die Studierenden an diese Aufgabe herangehen. Diesmal wagen sie sich auf einen sehr vielfältigen Kontinent“.

Über das Motto für dieses Vorhaben waren sich die Studierenden schnell einig. Es soll auf eine kulinarische Reise gehen, vielleicht sogar in noch wenig bekannte Regionen dieser Welt, mit Spezialitäten, die man nur selten auf den heimischen Speisekarten findet. Nicht nur der Gaumen soll durch die exotischen Gewürze gekitzelt werden, es sollen alle Sinne angesprochen werden. „Hakuna Matata -the spirit of Africa“ - das trifft genau diese Vorstellungen.

Die Unterstufe der Hotelfachschule Marburg,von links, Stephan Stöckel,Karin Stichnothe-Botschafter (Projektlehrerin), Hanna Lorch, Marleen Schmitt, Kosta Evangelou, Ronja Niessner,Sophia Weis, Felix Kramer, Alina Bauer, Darius Djafari, Melanie Strack, Linda Cordes, Friederike Schmidt, Ulrich Hahn (Projektlehrer). Nicht auf dem Foto:Marian Anderl. Foto von Susanne Sydat-Bamberger

Um den Geist und das Lebensgefühl Afrikas möglichst authentisch zu vermitteln, wird bereits seit Wochen in verschiedenen Projektgruppen an der Planung und Organisation gefeilt. Die Teams knüpften wertvolle Kontakte mit afrikanischen Landsleuten, um Tipps für das Menü und die richtige Umsetzung zu erhalten, Ideen auszutauschen und das Konzept in Zusammenarbeit zu entwickeln. Das Küchenteam z. B. schmökerte intensiv in afrikanischen Kochbüchern. Auf der kulinarischen Safari von Kamerun bis Zansibar wird einiges an Exotik geboten. Die insgesamt 5-Gänge stellen jeweils ein Land und eine dafür typische Speise dar. Aus Simbabwe kommt frittierte Yamswurzel ...
Auch die landestypische Aufnahme der Speisen soll von den Gästen gerne ausprobiert werden. So wird das Essen zum Teil mit dem Brot „Injera“, einem äthiopischen Sauerteigfladen, serviert. Dieser dient gleichzeitig als Besteckersatz ...

Begleitet wird der Abend von einer afrikanischen Musikgruppe. Die Gruppe „La percussion“ aus Marburg wird mit den typischen Trommeln Djembé für feurige Stimmung sorgen und dazu anregen, das gelassene afrikanische Motto gleich mal in die Tat umzusetzen. Beim anschließenden Trommelworkshop sollte dann gut aufpassen, wer etwas von der afrikanischen Lebensfreude mit nach Hause nehmen möchte. Schließlich kann man fast alles in den heimischen Wänden zum Trommelwerkzeug umfunktionieren. Die Hotelfachschüler sind sich sicher, und meinen mit einem Augenzwinkern einstimmig: „Hakuna Matata - keine Sorge, das wird ein toller Abend, den sie mit allen Sinnen genießen werden“.

Text: Alina Bauer