Bericht zur „Geschichtlichen Lesestunde“

 

Der 9. November ist ein bedeutsamer Tag in der Geschichte Deutschlands:

  • 1918: Die Novemberrevolution führte das Deutsche Reich von einer konstitutionellen Monarchie in eine parlamentarisch-demokratische Republik - die sogenannte Weimarer Republik.
  • 1938: In der „Reichspogromnacht“ werden in ganz Deutschland Juden angegriffen und getötet, Synagogen in Brand gesetzt und jüdische Geschäfte geplündert.
  • 1989: Die friedliche Revolution der DDR-Bürger führt zu einer Öffnung der Grenzen zwischen Ost- und Westdeutschland und dem Fall der Mauer.

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An diesen Schicksalstag der deutschen Geschichte wurde am vergangenen Freitag in der Käthe-Kollwitz-Schule erinnert. In der dritten Unterrichtsstunde befassten sich die Schülerinnen und Schüler aller Schulformen mit Texten zur Pogromnacht oder dem Mauerfall. Die „Geschichtliche Lesestunde“ ist eine Aufforderung, auch weiterhin für ein demokratisches Zusammenleben ohne Diskriminierung in unserer Gesellschaft einzutreten.

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Der Wahl-Pflicht-Kurs „Darstellendes Spiel“ der Fachoberschule hatte sich unter Anleitung von Silke Weller bereits im Vorfeld des 9.11.2018 intensiv mit den historischen Ereignissen befasst und zwei chorische Theaterszenen zur Pogromnacht und der Wende einstudiert. Diese führten sie mehreren Klassen vor. „Wir haben es in der Hand. Lasst uns heute keine neuen Mauern errichten“, so lautet eine Kernbotschaft die Schauspielerinnen und Schauspieler.

Text und Bilder Mirjam Wege