Klassenfahrt der FSO2 2015/2016 – Alpines Wandern im Kaisergebirge

Im Oktober 2015 wanderten die Studierenden der Bewegungsklasse der Fachschule Sozialwesen im Kaisergebirge.fsp 2015 kaisergebirge03

 

Wir möchten uns an dieser Stelle kurz vorstellen. Wir sind die FSO2, also in unserer Ausbildung zu Erzieher und Erzieherinnen, im zweiten Ausbildungsjahr. Zum Beginn des zweiten Ausbildungsjahres steht eine verbindliche siebentägige Klassenfahrt an. Unsere Klassenfahrt war im Oktober 2015 nach Kufstein / Österreich, da unsere Klasse den Schwerpunkt Bewegung und Erlebnispädagogik gewählt hat.

Der Schwerpunkt Erlebnispädagogik bietet die Möglichkeit sich verstärkt mit seinem eigenen Körper und Bewegungserfahrung auseinander zu setzen. Das gemeinsame Erleben und die Reflexion der Erlebnisse miteinander, stärken das Klassenklima. Dies hilft beim gemeinsamen Lernen und bei der Bewältigung zukünftiger Konflikte.

Unter anderem bietet die Klassenfahrt außerschulische Lernerfahrungen im unbekannten Gelände mit Herausforderungen zur Selbsterfahrung und Gruppenstärkung.

fsp 2015 kaisergebirge01Die Tour führt über den grünen Inn und durch Kufstein. Der Aufstieg zum Hans-Berger-Haus dauert circa 4 Stunden. Schon am Anfang kann man hierbei viel über seine eigene Leistungsfähigkeit und seinen Körper lernen.

Das Hans Berger Haus selbst ist sehr schön gelegen. Man kann weit ins Tal hinein sehen und die Bergketten rechts und links des Wilden und des Zahmen Kaisers bestaunen. Die vollkommene Loslösung von modernen Medien wie Fernsehen oder Handy ermöglicht eine intensivere Selbstreflexion und das zurücklassen der Alltagssorgen. Durch das Loslösen hat man die Möglichkeit, Kraft zu schöpfen und zur Ruhe zu kommen.

fsp 2015 kaisergebirge02Durch das Meistern der verschiedenen Touren, wie zum Beispiel zur Pyramidenspitze, dem Stripsenjoch (Stripsi) und der Vorderkaiserfeldenhütte, wurden wir von unserer bisher noch nicht gekannten körperliche Leistungsfähigkeit positiv überrascht. Durch die sich dabei bietenden wundervollen Ausblicke lernten wir die Natur ganz neu zu schätzen.

Durch die abendlichen Reflexionen erfuhren wir viel über unsere eigenen Stärken und mögliche Entwicklungsräume. Durch die räumliche Enge auf der Hütte und die abgeschiedene Lage auf dem Berg, ist der Kontakt untereinander wesentlich intensiver geworden.

Fazit:
Insgesamt war die Klassenfahrt persönlich wie beruflich überaus lohnenswert. Diese Fahrt ist aufgrund der oben genannten Vorteile und gesammelten Erfahrungen sehr zu empfehlen.

Eure FSO2: Antonio Köhler, Kirsten Herpich und Ramona Wagner