Angehende ErzieherInnen aus der FSO 2 beim Wilden und Zahmen Kaiser

Regenwanderung in der Nähe von Hinterbärenbad, Kaisertal Foto A. SaalbachBeschwerlicher Weg zum Scharlingerboden Foto A. SaalbachBlick vom Hans-Berger-Haus ins Kaisertal Foto A. Saalbach


Ende September waren 22 angehende ErzieherInnen der Käthe-Kollwitz-Schule im Kaisergebirge bei Kufstein unterwegs. Im Naturschutzgebiet am Ende des Kaisertals liegt das Hans-Berger Haus auf 960 m. Dorthin fährt der Bewegungs- und erlebnispädagogische Schwerpunkt der Fachschule für Sozialwesen seit mehr als 15 Jahren. Nach der vierstündigen Wanderung vom Bahnhof aus, wurden wir, wie immer freudig begrüßt und vorzüglich versorgt.
Bei der erlebnispädagogischen Ausbildungsfahrt waren die Studierenden vor eine Reihe von Herausforderungen gestellt. Sechs Tage unter räumlich engen Verhältnissen in einer Berghütte zu verbringen, stellte hohe Anforderungen an das Miteinander und das Rücksichtnehmen auf andere. Das Wandern im Gebirge, das Auf und Ab und wieder Auf und Ab, teilweise bis auf 1800 Meter, die schmalen und rutschigen Wege - vor allem unter den nassen Witterungsbedingungen, waren für die meisten ungewohnt.
Es war nicht immer leicht mit schmerzenden Füßen und Muskelkater die Wanderungen durchzuhalten. Unterwegs und am Ziel haben wir jedoch die Natur, die wunderbaren Ausblicke, die Ruhe im Wald, die Gemsen im Schnee, den jungen Adler über uns genossen. Wir haben viel gelacht und gesungen, selbst dann noch, als wir tropfnass bis auf die Unterwäsche waren.

Als besonders bedeutsam stellten die Studierenden rückblickend Folgendes heraus:

  • Es ist gut, wenn auch nicht leicht, Herausforderungen anzunehmen und durchzuhalten.
  • Es war eine gute Erfahrung unterstützt zu werden und anderen helfen oder beistehen zu können.
  • Wir haben uns neu kennengelernt, indem wir Anstrengungen und Begeisterung geteilt haben, hat sich unser Zusammengehalt gestärkt.
  • So sind die Studierenden glücklich, erschöpft und gut gerüstet für das anstehende Praktikum aus den Bergen zurück gekehrt.

Andrea Saalbach und Barbara Rosenkötter