Schnorcheln in der Kontinentalspalte auf der Insel von Feuer und Eis
Island – das Land des Eis, der Vulkane und Geysire. Genau da sind wir jetzt tatsächlich, kaum zu glauben!
Unsere Island- Zeit hätte gar nicht besser starten können: schon im Flugzeug können wir Polarlichter bestaunen. Wow!
Mit langer Unterwäsche, dicken Socken und wasserfester Kleidung im Gepäck landen wir dann in Keflavik und denken: „Gar nicht so kalt wie alle immer sagen.“ Falsch gedacht – schon am nächsten Tag beweist uns das Wetter das Gegenteil. Mit immerhin 5° C. aber Windböen von bis zu 50 km/h werden wir also ordentlich durchgepustet, als wir Reykjavik zum ersten Mal erkunden.
Wir sehen die beeindruckende „Hallgrimskirkja“, die größte Kirche Reykjaviks, finden viele kleine Läden, Second-hand Shops und vor allem: den besten Frozen Yoghurt Laden!
Zum Glück haben wir für die erste Woche einen Mietwagen – am Mittwoch wollen wir nämlich schnorcheln. Und zwar in der Kontinentalspalte!
Wir fahren früh morgens im Regen knapp eine Stunde in den „Þingvellir-Nationalpark“, wo die „Silfra- Spalte“ liegt. Die Wassertemperatur beträgt nur ungefähr 3°C., die Außentemperatur 6°C. Deshalb dürfen wir wunderschöne „drysuits“ anziehen, also Taucheranzüge, in denen man nur an Kopf und Händen nass wird sonst aber trocken bleibt.
Die halbe Stunde im Wasser ist dann auch unglaublich beeindruckend! Bis zu 50 m kann man durch das glasklare Wasser in die Tiefe schauen! Wow.
Freitag begeben wir uns bei Sonne auf die „Golden- Circle- Tour“, die beliebteste Reiseroute Islands. Unser Plan ist es zunächst nochmal den Nationalpark „Þingvellir“ anzufahren, dann zum Wasserfall „Gullfoss“ und zum Geysir. Außerdem wollen wir den Vulkankratersee „Kerið” einmal umrunden.
Im Nationalpark gehen wir spazieren und erkunden die Gegend. Super schön!
„Gullfoss“ ist beeindruckend! Er ist einfach riesig, die Schlucht tief und das Wasser hat eine unglaubliche Wucht, sodass es überall nass ist. Lisa muss alle 10 Sekunden ihre Kameralinse abwischen.
Auch der Geysir begeistert uns. Alle paar Minuten bricht eine bis zu 100 m hohe Fontäne ca. 100° heißes Wasser aus der Quelle. Das ist unglaublich.
Samstag nutzen wir den Mietwagen noch mal richtig aus und fahren 5 Stunden zum Gletschersee „Jökusárlón“ im Südosten Islands. Kurz vorm Ziel halten wir noch beim "Svartifoss" Wasserfall. Wir spazieren knapp eine halbe Stunde hin, um dann einen von Basaltsäulen eingerahmten Wasserfall vorzufinden. Wow.
Wir begeben uns dann weiter auf den Weg zum Gletschersee. Eigentlich war eine Bootstour geplant, aber leider ist es zu windig, sodass wir einfach am eiskalten Wasser entlang spazieren.
Aus der ersten Woche nehmen wir unendlich viele bleibende Erinnerungen an Islands ungestüme Natur mit.
