12 FOS 1 als große Bereicherung für den Kongress der DGsP gelobt

Wir erhielten viel Anerkennung

  • für unser Engagement in der Flüchtlingsarbeit
  • für unser bildungspolitisches Engagement und
  • für unsere hervorragenden Workshopgestaltungen

auf dem Wissenschaftskongress der Deutschen Gesellschaft für systemische Pädagogik DGsP (11.-13.11.2016).

12FOS1 Kongress

Einen mutigen Schritt wagten 22 Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Sozialwesen (Klasse 12 FOS 1): Vom 11. bis 13. November nahmen die jungen Männer und Frauen an dem Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Gesellschaft für systemische Pädagogik in Siedelsbrunn teil – allerdings nicht als Besucher, sondern als Leiterinnen und Leiter von fünf Workshops.

Zum ausführlichen Bericht mit vielen Bildern.

Darin bestärkt, aus der klassischen Schülerrolle herauszutreten und sich selbstbewusst in der Rolle als Referenten zu erproben, wurden die Jugendlichen von ihrer Klassenlehrerin Manuela Krahnke.
Unterricht findet bei ihr auf Augenhöhe statt, sie pflegt eine Kultur der gelebten bezogenen Individuation. Dadurch möchte sie ihre Schülerinnen und Schüler beflügeln, mutig Neues und Großartiges in Angriff zu nehmen.

Im Kontext des Kongresses, der den programmatischen Titel „Ich denke sowieso mit dem Knie – Inklusive Gesellschaft geht systemisch“ trug, gewährten die Klasse 12 FOS 1 einen Einblick in ihre außergewöhnliche schulische Arbeit.
Ein Workshop widmete sich der Vorstellung der Begegnungsinitiative zwischen der 12 FOS 1 und geflüchteten Menschen in Marburg. Sie berichteten von ihren berührenden wie beängstigenden Erfahrungen und entwickelten gemeinsam mit den Teilnehmenden Ideen, wie der Prozess fortgeführt werden kann.
Zu einer „Reise nach Aleppo“ lud ein zweiter Workshop ein, wobei der Fokus darauf gerichtet war, das Gefühl von Fremdheit mit allen Sinnen selbst zu erfahren und daraus Konsequenzen für die Zusammenarbeit mit geflüchteten Menschen zu entwickeln.
Ein „World-Cafe“ der 12 FOS 1 widmete sich der Frage, wie Schule auf Augenhöhe ganz praktisch gestaltete werden kann, während in einem weiteren Workshop die bereits von den Jugendlichen entwickelten Ideen zur „Schule auf Augenhöhe“ vorgestellt und weitergedacht wurden.

Wie bestärkend die bezogene Individuation im Klassenzimmer wirkt, dies erfuhren die Teilnehmer des Kongresses in einem weiteren Workshop.
Über den Kongress hinaus werden die die Schülerinnen und Schüler mit ihren Workshops auch in die Gestaltung des Pädagogischen Tages der Käthe-Kollwitz-Schule am 9. Februar 2017 einbringen.