Fachrichtung Sozialwesen

  • WPU-Projekt „Kleiderflohmarkt“ der Fachoberschule

    WPU-Projekt „Kleiderflohmarkt“ der Fachoberschule

    Marburg. Wie können wir Nachhaltigkeit im Alltag konkret umsetzen? Mit diesem Auftrag befassten sich die Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler des WPU-Kurses „Ökologie“ der Käthe-Kollwitz-Schule Marburg, der von der Helga Meinke geleitet wurde. Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst ihre Schwerpunkte aus diesem weiten Themenfeld auswählen und entschieden sich für die fünf Bereiche „Fair Fashion/nachhaltige Mode“, „Reinigungsprodukte“, „Insektenerhalt“, „Plastikvermeidung“ und „nachhaltige Ernährung“.

    Die Gruppe nachhaltige Mode stellte bei ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema fest, dass bei vielen eine nicht unerhebliche Menge an Kleidung im Schrank lagert, die sie nicht mehr tragen. Deshalb beschlossen die Jugendlichen, einen Kleiderflohmarkt zu veranstalten. Alle Mitglieder der Schulgemeinde wurde dazu aufgefordert, Kleidungsstücke, die noch gut erhalten sind, aber im Schrank ihr Dasein fristen, abzugeben.

    Ein Anreiz, Kleidung zu spenden, waren Tombolapreise: Wer Kleidung abgegeben hatte, erhielt ein Los, das er oder sie am Tag des „Kleiderflohmarktes“ mit etwas Glück gegen einen Preis einlösen konnte.

    Die Präsente wurden von Marburger Unternehmern gespendet. Dabei kam eine bunte Mischung zusammen, von Kinoplakaten über Gutscheine für eine Tretbootrunde bis zum Rucksack.

    Die anderen Gruppen schlossen sich der Flohmarktidee an. So konnten neben dem Kleiderverkauf auch Reinigungsmittel und Seife, hergestellt mit Hausmitteln, erworben werden. Es wurde eine Anleitung zum Bau eines Insektenhotels, die man sich per QR-Code herunterladen konnte, vorgestellt. Zudem begeisterten selbst hergestellte Müsliriegel, Muffins und Stofftaschen die Besucher des Flohmarktes. Darüber hinaus vermittelten die WPU-Kursmitglieder viel Information zum Thema Nachhaltigkeit.

    Der Erlös wird an den NaBu Marburg sowie die restliche Kleidung an das DRK gespendet.

    „Ein Ziel unserer Schule ist es, die Jugendlichen auf eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zur Gestaltung einer gerechten, solidarischen und freien Gesellschaft vorzubereiten. Mit diesem Projekt haben wir diese Leitidee in die Tat umgesetzt“, erklärte die Schulleiterin, Kerstin Büchsenschütz, die das Projekt ebenfalls tatkräftig unterstützte.

     

    Fotos: Kerstin Büchsenschütz

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  • Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule Gesundheit und Sozialwesen

    Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule Gesundheit und Sozialwesen an der Käthe-Kollwitz-Schule Marburg

    Marburg. 116 Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Schule halten voller Stolz ihr Zeugnis der Allgemeinen Fachhochschulreife in den Händen. Damit öffnen sich ihnen viele Türen ins Studien- und Berufsleben.

    Während etwa 20 Prozent der Absolventinnen und Absolventen ein Bachelorstudium an einer Universität oder Fachhochschule anstreben, werden 30 Prozent eine schulische Ausbildung beginnen. Weitere 18 Prozent der Jugendlichen engagieren sich über ein Freiwilliges Soziales Jahr für die Gesellschaft und 16 Prozent beginnen eine Lehre.

    In einem feierlichen Rahmen überreichten die Klassenlehrkräfte den folgenden Schülerinnen und Schülern das Zeugnis der Allgemeinen Fachhochschulreife.

     

    Klasse 12 FOG-1 (Klassenlehrer: Stefan Kruft)

    Lennard Boucsein, Nicole Gelwer, Vivien-Jaqueline Geringer, Anne Grebing, Ronja Hellebrandt, Seval Kaya, Ann-Marie Maluta, Paula Molodych, Jan Müller, Sophie Reinhard, Antonia Richter, Alina Schäfer,

    Magarita Schein, Anna Schultz, Sarah-Sophie Wabnegg, Laura Wagner

     

    Klasse 12 FOG-2 (Klassenlehrerin: Theresa Jacobi-Pfeiffer)

    Hamza Cagi, Anes Chahbouni, Sophia Dahs, Nico Delwa, Tessa Deusing, Stefanie Franz, Julia Heber, Lucy Heintze, Finja Henke, Christina Jung, Charline Kirchner, Luisa Kopp, Emma Schlund-Bork, Alessio Schopf, Julius Traxler

     

    Klasse 12 FOB-Form (Klassenlehrerin: Silke Weller)

    Linus Dilling, Alina Dörr, Ellen Emmerich, Furkan Göktepe, Johanna Gömpel, Elric Helfrich, Violeta Kryezi, Daniel Mayer, Luzius Oberlies, Salome Prohaszka, Annika Schumann, Christian Steinhauer, Thorben Triebert, Emely Unger, Lina Uthemann, Alessandra Wege

     

    Klasse 12 FOS 1 (Klassenlehrerin: Daniela Stellmacher)

    Natascha Alberg, Celine Bender, Naja Braun, Cebe Beyza, Maren Deutsch, Luana Elmshäuser, Raika Jarrahi, Lynn Kaletsch, Denislav Kostov, Sophie Möller, Roxane Piper, Kim Quast, Tammi Queckbörner, Fabio Rauch, Theresa Ried, Antonia Scheld, Katharina Scheld, Lilly Seeber, Marie Tscherkessov, Noah Leander Tigges, Louis Weigand, Moesha Wittek, Alicia Wolf

     

    Klasse 12 FOS 2 (Klassenlehrerin: Katharina Grebe)

    Niklas Brücke, Alexander Karim Bühler, Emirhan Celiktas, Pauline Debus, Kim Eileen Engel, Anna Gebauer, Luca Marie Gerasch, Paula Gerdes, Johannes Gerhard, Tobias Grün, Lara Humburg, Kim-Leonie Heiner, Zorana Hesselmann, Melissa Khorsand, Daria Masin, Giuliana Metz, Sarai Meuser, Sasha-Marie Nau, Samuel Schulz, Elisa Seidemann, Michelle van Elkan, Emma Völk, Cosima von Plettenberg

     

    Klasse 12 FOS 3 (Klassenlehrerin: Ute Kemper)

    Leonie Adler, Julie Bremerich, Hannah Dörr, Sophie Hoch, Clara Hoffmann, Sara Inacker-Bovermann, Karina Krämer, Luna Leipert, Jan Linne, Sana Matloub, Dominic MC Andie, Sophia Mix, Emily Müller, Ingeresco Milan Neda, Amelie Peter, Lia-Malen Reuter, Tabea Schick, Emilie Schmidt, Johanna Schmidt, Johanna Marie Schneider, Jessica Schulz, Lena Marie Seipp, Melissa Wild

    Foto: Thorsten Richter

     

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  • Studierende der Fachschule Sozialwesen an der Käthe-Kollwitz-Schule starten ins Berufspraktikum

    Studierende der Fachschule Sozialwesen an der Käthe-Kollwitz-Schule starten ins Berufspraktikum

    - Theoretische Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen -

    Die Klasse FSO6: Nataliia Arnold, Heike Donat-Blaszczyk, Michaela Völker, Karina Ebeling, Robin Schuster, Katrin Stäb, Joana Wolf, Katharina Kastl, Vanessa Klee, Patricia Emrich, Adriana Schüller. Vordere Reihe: Kerstin Becker, Tina Werntges, Julia Geißel.
    Nach drei Jahren Ausbildung - zunächst ein Jahr bei Arbeit und Bildung e.V., dann zwei Jahre an der Käthe-Kollwitz-Schule - halten die 15 Absolvent*innen der Teilzeitklasse stolz ihr Abschlusszeugnis der theoretischen Ausbildung zur/zum Staatlich anerkannten Erzieher*in in den Händen. Der Stolz ist mehr als berechtigt, denn neben der anspruchsvollen theoretischen Ausbildung galt es auch pädagogische Arbeit in den verschiedenen Einrichtungen zu leisten und die eigene Familie zu versorgen. Trotz der Pandemiebedingungen wurde die Motivation der Studierenden, sich für das pädagogische Berufsfeld zu qualifizieren und zu engagieren, nicht geschmälert.
    Die Studierenden haben alle Anforderungen mit Bravour gemeistert und so verdienen Sie in hohem Maße Anerkennung und Wertschätzung, welche in den Ansprachen der Gratulantinnen Frau Büchsenschütz, Frau Forneck und Frau Jochmann zum Ausdruck gebracht wurden. Auch im Beitrag der Klasse wurde deutlich, wie bereichernd die drei Jahre der Ausbildung bis dato erlebt wurden.
    In wenigen Wochen starten die Studierenden nun ins Berufspraktikum, wo die praktische Ausbildung im Zentrum stehen wird. In den Einrichtungen werden sie schon sehnlichst erwartet.


    Wir wünschen allen Studierenden eine erfolgreiche Zukunft und gratulieren herzlich: Nataliia Arnold, Kerstin Becker, Heike Donat-Blaszczyk, Karina Ebeling, Patricia Emrich, Julia Geißel, Katharina Kastl, Vanessa Klee, Adriana Schüller, Robin Schuster, Katrin Stäb, Michaela Völker, Tina Werntges, Katharina Wilbur, Joana Wolf.

  • Käthe-Kollwitz-Schule stellt Auslandspraktika bei Vernetzungstagung in Frankfurt vor

    Käthe-Kollwitz-Schule stellt Auslandspraktika bei Vernetzungstagung in Frankfurt vor

    Am 09. Juni 2022 veranstaltete das Hessische Kultusministerium in Frankfurt erstmals eine Vernetzungstagung für alle Schulen, diAstrid Hüther auf der Erasmus+ Tagung in Frankfurt am Maine bei Eramus+ aktiv sind. Das Erasmus-Programm der europäischen Union ermöglicht Auszubildenden, Lehrkräften und Fachkräften aus den Betrieben im Ausland Berufserfahrungen zu sammeln, sich fachlich weiterzubilden und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Die neue Projektgeneration bei Erasmus+ war Anlass der Tagung und die einzelnen Schulen erhielten die Möglichkeit, ihre Erasmus-Arbeit, Projekte und Erfahrungen im Zusammenhang mit den durchgeführten Auslandsaufenthalten vorzustellen und sich gegenseitig kennenzulernen. Die Käthe-Kollwitz-Schule führt seit 2000 Auslandspraktika in der Fachschule für Sozialwesen durch, wurde in 2021 akkreditiert und hat inzwischen Partnereinrichtungen in vielen europäischen Ländern z.B. Finnland, Schweden, Rumänien, Lettland. Die angehenden Erzieher*innen werden dabei durch die betreuenden Lehrkräfte auf die Auslandsaufenthalte gezielt fachlich vorbereitet, bei der Organisation und Durchführung unterstützt, im Ausland für Reflexionsgespräche besucht und im Nachgang präsentieren die Auszubildenden ihre Erfahrungen den nächsten Generationen in der Schulgemeinde. Die Vernetzung mit anderen Schulen hilft dabei den Lehrkräften diese Projekte im Zusammenarbeit mit der Nationalen Agentur administrativ, finanziell und den europäischen Vorgaben entsprechend umzusetzen. Die Käthe-Kolwitz-Schule ist dafür seit über 10 Jahren in dem Erasmus-Netzwerk der hessischen Fachschulen aktiv und unterstützt damit auch andere Fachschulen in der Antragstellung und Durchführung von Auslandsprojekten. „Gerade in der Coronazeit ist die Unterstützung der Netzwerkgruppe besonders hilfreich, da manche Herausforderung für alle Fachschulen gilt und diese durch regen Austausch bewältigt werden kann. Außerdem trägt die Arbeit in der Netzwerkgruppe auch zur Schulentwicklung bei und es kann so die Qualität der Projekte gesichert werden,“ so A.Hüther, die als internationale Koordinatorin die Schule bei der Tagung vertrat.

    12.06.2022 Erasmus-Team KKS

  • Citybound-Seminar 2022 in Prag

    Citybound-Seminar 2022 in Prag

    Der Citybound in Prag 2022Die Gruppe beim Citybound in PragÜbung während des Citybounds in Prag

    Vom 04. bis 08. April nahmen 32 angehende Erzieher*innen der Käthe-Kollwitz-Schule an einem erlebnispädagogischen Angebot des BSJ Marburg in Prag teil. Die Studierenden hatten jeden Tag die Möglichkeit gemeinsam als Gruppe, in Kleingruppen, paarweise und am Schluss alleine, ihre Komfortzone zu verlassen und verschiedene kooperative Spiele und herausfordernde Aktivitäten zu erleben. Begleitet wurde die Gruppe, die sich aus verschiedenen Klassen der Fachschule für Sozialwesen zusammensetzte, von drei Teamer*innen des BSJ sowie zwei Lehrkräften. Der Fokus der Aufgaben lag zum Einen in der Orientierung mit Stadtplan und öffentlichem Personennahverkehr, um so die Stadt ohne Handy zu erobern. Zum Anderen erprobten sich die Teilnehmer*innen darin Englisch zu sprechen oder sich gegebenenfalls mit Tschechen mit Händen und Füßen zu verständigen. Zugleich konnten die Studierenden die Erfahrung machen, wie es ist, in der Öffentlichkeit etwas Ungewöhnliches zu präsentieren und dadurch die Aufmerksamkeit fremder Menschen zu erregen, um eigene Hemmungen und Unsicherheiten abzubauen. Alle Studierenden mussten sich darauf einlassen, mit fremden Menschen in Kontakt zu treten und z.B. in einer Gastfamilie in Prag zum Abendessen eingeladen zu sein. Im Sinne der doppelten Vermittlungspraxis machten die Teilnehmenden in dieser Fortbildung Erfahrungen mit eigenen Grenzen, Frustrationstoleranz und dem persönlichen Entwicklungspotential hinsichtlich eigener Schwächen, Stärken und individuellen Bewältigungsstrategien. In den intensiven Reflexionsphasen während der Fortbildung ging es um Selbstreflexion und um die professionelle Perspektive für die spätere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Teilnehmer*innen konnten viele Ängste und Bedenken, die im Vorfeld aufkamen, mit Spaß und Mut in Begeisterung verwandeln. „Wir sind über Grenzen hinausgewachsen, die wir vorher noch nicht kannten“, so die Teilnehmerin Rahel Rösler. Für 20 Studierende war die Woche in Prag eine Feuerprobe für ihr sechswöchiges Praktikum in verschiedenen europäischen Ländern im Herbst 2022.

    (J.Veitengruber, April 2022)

  • Berufspraktikant*innen auf Exkursion

    Berufspraktikant*innen auf Exkursion


    In Zeiten der Corona-Pandemie sind Besuche ausserhalb der Schule Seltenheit geworden. Im November und Dezember ‘21 standen jedoch die Inzidenzzahlen auf „grün“ und es ging endlich mal wieder hinaus.
    Schauten wir uns am 9. November zunächst Bilderbücher für Kinder über die Judenvernichtung während der NS-Herrschaft an, so galt es nun die NS-Gedenkstätte von Euthanasieverbrechen in Hadamar zu besuchen. Christa Schreier, eine ehemalige Lehrerin der Käthe-Kollwitz-SchuleMarburg, führte uns durch die Räume, erzählte und beantwortete unsere Fragen. Wir sahen die Orte der Vernichtung, hörten von der Bürokratie der Tötungsmaschinerie und näherten uns eigenständig einzelnen Biografien von ermordeten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Wie muss Erziehung nach Ausschwitz sein?
    Im Advent hatten wir noch drei Seminartage im Bonifatiushaus Fulda. Hier ergänzten wir unser Wissen zu Kommunikation, konnten alle noch offenen Fragen zur Rolle des Jugendamtes klären, lernten die engagierte Arbeit eines Mensch-Tier-Begegnungshofs kennen (ein Referent war Huhn) und erlebten interaktiv die Jugendkulturfabrik mit ihrer offenen Jugendarbeit. Das vorweihnachtliche Fulda machte es leicht, Distanz zum Erziehungsalltag zu gewinnen.
     
    Besuch der Gedenkstätte HadamarDie Berufspraktikant*innen vor dem Bonifatiushaus in FuldaWorkshop mit Huhn in Fulda
  • Angehende Erzieher*innen erhalten Europass nach erfolgreichen Auslandspraktika

    Angehende Erzieher*innen erhalten Europass nach erfolgreichen Auslandspraktika

    15 angehende Erzieher*innen erhielten im Januar nach erfolgreicher Absolvierung ihrer Auslandspraktika in frühkindlichen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen im europäischen Ausland den Europass-Mobilität als Auszeichnung.

  • Besuch der 12 FOS 3 im Jugendhaus Frankenberg

    Besuch der 12 FOS 3 (Käthe-Kollwitz-Schule) im Jugendhaus Frankenberg

    Am Montag, dem 29.11.21, unternahm die Fachoberschulklasse 12 FOS 3 der Käthe-Kollwitz-Schule unter der Leitung von Ute Kemper einen Ausflug nach Frankenberg ins Jugendhaus, um den Bereich der offenen Jugendarbeit als ein zukünftiges Berufsfeld zu erkunden. Träger der Stadtjugendpflege Frankenberg ist die Stadt Frankenberg.

    Im Jugendhaus wurden die Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen der Fachoberschule das Schwerpunktfach Sozialwesen gewählt haben, freundlich willkommen geheißen. Zunächst stellten sich Margarita Linne und Theresa Hommrighausen vor, zwei ehemalige Fachoberschülerinnen der Käthe-Kollwitz-Schule Marburg, die nun im Jugendhaus tätig sind und soziale Arbeit studieren bzw. studiert haben. Margarita Linne stellte den Besucher*innen Aktivitäten aus dem Bereich der Erlebnispädagogik vor und vermittelte einen Einblick in die vielfältigen Arbeitsschwerpunkte des Jugendhauses.

    Der Aufenthalt im Jugendhaus gliederte sich in einen theoretischen und in einen praktischen Arbeitsteil.

    Im theoretischen Teil hatten die Schüler*innen die Aufgabe soziale Arbeitsstellen bzw. Einrichtungen aufzuzählen und lernten darüber hinaus Margaritas und Theresas Arbeit und die Vernetzungen des Jugendhauses kennen. Zudem sollten die Gäste pädagogische Methoden der Bereiche sammeln, die sie schon kennen. Von Kindheitspädagogik bis hin zu Sexual- oder Musikpädagogik war dort alles dabei.

    Außerdem kam die Zirkuspädagogik zur Sprache, da sie einen wichtigen Teil der Stadtjugendpflege bildet. Weitere Aufgaben der Stadtjugendpflege umfassen eine „Offene Tür“ im Jugendhaus, d.h. es besteht die Möglichkeit, jederzeit die Räumlichkeiten   und Angebote des Jugendhauses zu nutzen. Darüber hinaus werden Ferienspiele angeboten sowie Projekte für Schulklassen und Vereine, Kurse und Erlebnistage für Mädchen und Jungen. Das Jugendhaus bietet zu den Öffnungszeiten neben vielen Gesellschaftsspielen Tischtennis, Tischfußball, Billiard, Dart, Airhockey, Carambolage, gemeinsames Kochen und vieles mehr an.

    Nach dem theoretischen Teil wurde die Klasse in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe durfte mit Pizzabacken anfangen und die andere durfte mit Margarita Linne „Feuer-Tricks“ ausprobieren. Danach erfolgte ein Wechsel.

    Margarita Linne zeigte den Schüler*innen verschiedene Übungen mit Feuer, wie z.B. einen Metallstab in Spirituose tunken und dann in die Flamme, sodass man das Feuer mit bloßen Händen berühren kann. Diese Tricks konnten noch erweitert werden, indem die Schüler*innen den Metallstab mit Feuer ihre Zunge berühren ließen oder sogar mit dem bloßen Finger in die Spirituose und dann in die Flamme, sodass der Finger „brannte“. Das kostete ein bisschen Überwindung, sah aber dafür umso cooler aus. Die Referentin erzählte, dass sie eine Zeit lang brauchte, um sich diese Übungen zu trauen. Der Umgang mit Feuer soll vor allem den verantwortungsbewussten Umgang mit einem Gefahrenelement und die Überwindung möglicher Ängste fördern.

    Als Nächstes zeigte Margarita Linne den Schüler*innen die Übung, barfuß oder mit Socken über Glasscherben zu laufen oder sich sogar mit seinem Oberkörper auf die Scherben zu legen. Wichtig war es hierbei, mit dem Fuß gerade aufzutreten, um Verletzungen zu vermeiden, und am Ende zu schauen, dass keine Scherben mehr an den Füßen oder dem Körper festhängen.

    Am Schluss durften die Gäste noch verschiedene Tätigkeiten der Zirkuspädagogik wie das Tellerdrehen ausprobieren. „Der Tag war eine einmalige Erfahrung und auf jeden Fall spektakulär und interessant“, sagte Johanna Schneider, eine der FOS-Schülerinnen. Die Jugendlichen erlebten die Selbstwirksamkeit und Selbstwertsteigerung, die unter anderem den pädagogischen Gehalt der Zirkuspädagogik ausmacht.

    In den Pausen wurde Billiard oder Air-Hockey gespielt, die selbstgemachte Pizza genossen und damit die Klassengemeinschaft gestärkt. Außerdem überreichten die Schüler*innen den beiden Teamerinnen zum Abschied ein kleines Dankeschön in Form einer von der Klasse eingesammelten Geldspende für das Jugendhaus.

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  • Präsentationen zu Auslandspraktika in 5 europäischen Ländern an der Käthe-Kollwitz-Schule

    Präsentationen zu Auslandspraktika in 5 europäischen Ländern an der Käthe-Kollwitz-Schule

    Präsentation Auslandspraktika 2021Präsentation Auslandspraktika 2021

    Im Dezember präsentierten 15 Studierende der Fachschule für Sozialwesen einem kleinen Kreis der Schulgemeinde in der Käthe-Kollwitz-Schule ihre mitgebrachten Erfahrungen von den sechswöchigen sozialpädagogischen Praktika im Ausland. Die Studierenden hatten ganz frisch ihre Praktika in Kindergärten und Grundschulen in Frankreich, Spanien, Finnland, Island und Lettland absolviert und berichteten sehr anschaulich und persönlich von ihren beruflichen und kulturellen Aktivitäten. Dabei waren nicht nur sprachliche Hürden und kultureller Perspektivwechsel ein Thema sondern auch neue pädagogische Ansätze, fremde Arbeitsstile und -konzepte sowie das Hineinfinden in ein internationales Team vor Ort. Bei allen Präsentationen wurden Highlights und Tiefpunkte beschrieben und die Zuhörer bekamen so einen vielseitigen, authentischen Eindruck von den unterschiedlichen Erlebnissen und dem beruflichem Alltag in den Praktikumsstellen der Länder. Alle bilanzierten die von Erasmus+ geförderte Ausbildungsmaßnahme als "absolut bereichernd" und "jedem zu empfehlen, auch wenn es mal Krisen und Durchhänget gibt“, so Ramona, die in Reykjavik war. Davon profitieren nun vor allem diejenigen Studierenden, die nächstes Jahr ins Ausland reisen wollen und so schon Informationen aus erster Hand erhalten haben, um sich gezielt für ein Praktikum bewerben und vorbereiten zu können.

    Präsentation Auslandspraktika 2021Präsentation Auslandspraktika 2021

    Text und Fotos: A.Hüther, Dez. 2021

  • Studieninformations- und Beratungs- vormittag für den Jahrgang 12 der Fachoberschule

    InfotageJLU

  • Es geht wieder los ..... mit Erasmus+ ins Ausland

    Es geht wieder los..... mit Erasmus+ ins Ausland

    Nach 2 Jahren Corona-bedingter Pause können nun erstmals wieder 15 Studierende der Fachschule für Sozialwesen für berufliche Praktika ins Ausland reisen. Es war eine Zitterpartie bis zum Schluss, ob die Praktika möglich sein würden, aber jetzt kann es losgehen nach Valencia, Riga, Reykjavik, Phalsbourg und Tampere. Die angehenden Erzieher*innen im 2. Ausbildungsjahr werden für 6 Wochen im Grundschul- und Elementarbereich ihre beruflichen Erfahrungen und Fremdsprachkenntnisse erweitern, neue Eindrücke von frühkindlicher Pädagogik erhalten, institutionelle Rahmenbedingungen und Konzepte kennenlernen, auch in der Freizeit Land und Leute erkunden. In den letzten Wochen haben sie sich dafür in der Auslands-AG "Diversität und Identität" sowie im transkulturellen Vertiefungsfach persönlich, fachlich und kulturell vorbereitet. Auch ein erfahrungsbasiertes City-Bound-Seminar ermöglichte die individuelle Auseinandersetzung mit eigenen Grenzen und fremden Situationen. Alle sind nun erleichtert, dass die Unterkunftssuche erfolgreich lief, notwendige Formalitäten erledigt sind und es endlich mit den Tickets in der Tasche losgeht. Über den Online-Linguist Support, den Englisch- und Spanisch-Unterricht haben sich die Studierenden auf die Arbeitssprachen in den jeweiligen Einrichtungen vorbereitet, wenngleich in der interkulturellen Kommunikation sicher auch weitere Herausforderungen zu bewältigen sind. Die Produktion der Filme für die Homepage der Käthe-kollwitz-Schule wird für die Länder Island und Frankreich dieses Jahr fortgesetzt, so dass auch für diese Einrichtungen für die zukünftigen Generationen anschauliche Informationen verfügbar sind. Mit viel Vorfreude und Neugier reisen die Studierenden in den nächsten Wochen los und wir sind gespannt, mit welchen Erfahrungen sie wiederkommen.

    A.Hüther, Oktober 2021

    Auslandspraktikum 2021 in IslandAuslandspraktikum 2021 in Spanien

    Auslandspraktikum 2021 in FrankreichAuslandspraktikum 2021 in Lettland

  • Bericht zur Verabschiedung an der Fachschule für Sozialwesen – Fachrichtung Sozialpädagogik der Käthe-Kollwitz-Schule Marburg

    Bericht zur Verabschiedung an der Fachschule für Sozialwesen – Fachrichtung Sozialpädagogik der Käthe-Kollwitz-Schule Marburg


    Marburg. Nach zwei Jahren theoretischer Ausbildung beginnt nun für 90 Studierende der Fachschule für Sozialwesen der berufspraktische Teil der Ausbildung zum Staatlich anerkannten Erzieher bzw. zur Staatliche anerkannten Erzieherin.

  • Citybound daheim - eine außergewöhnliche Schulwoche zur Selbsterfahrung

    Citybound daheim - eine außergewöhnliche Schulwoche zur Selbsterfahrung

    Auslandsreisende und Studierende der transkulturellen Klasse an der Fachschule für Sozialwesen haben dieses Jahr das Citybound-Seminar in heimischen Gefilden durchgeführt. Da eine Reise nach Prag wegen der Corona-Pandemie nicht möglich war, wurde das Programm auf die Stadt Frankfurt bezogen. Dort starteten die Studierenden zunächst mit Orientierungs- und Mobilitätsaufgaben mit einem Scotland-Yard-Spiel. Hier auf den Bilder die zu jagenden Verbrecher. 

    Citybound FrankfurtCitybound FrankfurtCitybound Frankfurt
     
  • Verabschiedung der Fachoberschule an der Käthe-Kollwitz-Schule

    Verabschiedung der Fachoberschule an der Käthe-Kollwitz-Schule

    Marburg. Mit dem Zeugnis der Allgemeinen Fachhochschulreife in den Händen öffnen sich jetzt für die 101 Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule an der Käthe-Kollwitz-Schule viele Türen in der Studien- und Berufswelt.

    Es passte zu dem vergangenen Schuljahr, dass genau in dem Moment, als auf dem Schulhof vor dem A-Gebäude der Käthe-Kollwitz-Schule die gemeinsame Eröffnung der Verabschiedungsfeier beginnen sollte, der Himmel seine Schleusen öffnete. Wie so oft in den zurückliegenden Monaten gingen die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte souverän mit dieser Situation um und verteilten sich direkt auf die verschiedenen Klassenräume zur feierlichen Übergabe der Abschlusszeugnisse. Schulleiterin Kerstin Büchsenschütz und Abteilungsleiterin Helga Meinke hielten ihre Abschlussansprachen jeweils im kleinen Rahmen für jede Klasse ganz persönlich. „Corona hat das schulische Leben und Lernen stark beeinflusst, doch trotzdem haben Sie Ihr Ziel erreicht. Diese Erfahrung sollten Sie mitnehmen auf Ihrem weiteren Lebensweg: Sie können die Vergangenheit nicht ändern, aber die Zukunft gestalten“, mit diesen Worten verabschiedete sich die Schulleiterin. Daran knüpfte die Abteilungsleiterin an: „Sie haben sich nicht entmutigen lassen, sondern sind Ihren Weg weitergegangen. Sie haben gelernt, was Sie brauchen, um zu lernen. Sie haben die Sorgen anderer geteilt, sich aber nicht von Angst lähmen lassen. Vielleicht ist Ihnen in der Krisenzeit sogar bewusster geworden, wohin Ihr Weg gehen soll.“ Darüber hinaus gab Helga Meinke den Absolventinnen und Absolventen als „Wegweiser“ mit, Neues zu wagen, sich einen kritischen Blick zu bewahren, offen zu bleiben, sich selbst zu vertrauen, Verantwortung zu übernehmen, achtsam zu sein und niemals mit dem Lernen aufzuhören. Die Fachoberschule wird an der Käthe-Kollwitz-Schule mit den Schwerpunkten Gesundheit und Sozialwesen in der zweijährigen Form A und der einjährigen Form B angeboten. Gerade für die Jugendlichen, die die zweijährige Fachoberschule besuchen, ist es sehr attraktiv, dass während des ersten Jahres nur an zwei Tagen Unterricht stattfindet und sie an drei Tagen Erfahrungen in der beruflichen Praxis sammeln können. Die Einsatzbereiche sind dabei sehr vielfältig: Während im Schwerpunkt Gesundheit vor allem Kliniken, Arztpraxen und Altenheime die Einsatzorte sind, führt der Schwerpunkt Sozialwesen die Schülerinnen und Schüler in Kindergärten, Schulen mit Ganztagsangeboten oder auch Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Aufgrund der Pandemie war das Praktikum im ersten Jahr allerdings nur eingeschränkt möglich und die Schülerinnen und Schüler mussten während der Jahrgangsstufe 11 mit einer langen Phase des Homeschoolings klarkommen. Die Zeit in der Jahrgangsstufe 12 war geprägt durch das Abstandhalten, Maskentragen, die Testungen oder das Stoßlüften bei zum Teil kühlen Außentemperaturen.

    Doch trotz dieser erschwerten Rahmenbedingungen konnten folgende Schülerinnen und Schüler an der Käthe-Kollwitz-Schule die Allgemeine Fachhochschulreife erlangen:

    12 FOG 1 (Klassenlehrerin: Anja Vetter)

    Emil Balachyan, Vanessa Baschkirzew, Lena Bieker, Artem Bogun, Julia Maria Bromm, Alev Erdogan, Kiara Fuchs, Luisa Gimbel, Sina-Maria Keim, Johanna Kißling, Sophie Marschall, Anastasia Merker, Ronja Müller, Hanna Ried, Selina-Sophie Schmidt, Lukas Schubandt, Mereja Seith, Anna-Lena Syborg, Vanessa Ungemach, Nicole Weiß und Tim Willert.

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    12 FOG 2 (Klassenlehrer: Stephan Kruft)

    Alina Al-Masri, Hannah Bamberger, Lena Brössel, Alessia Chionna, Rahel Diehl, Catharina Drews, Leonie Greeb, Evelyn Gromov, Jill-Sarah Jähnert, Riana Johnson, Johanna Köhler, Paul Merbach, Kira Schmidt, Maike Sohn, Birte Träxler, Christiane Volnhals-Spiller, Kevin Weber und Lena Weigand.

    12 FOS 1 (Klassenlehrerin: Kerstin Kloskalla)

    Leon Assmann, Dominik Baar, Leon Bunkradt, Jasmina Engmann, Samira Ghafury, Klara Jakob, Katharina Kaletsch, Niklas Keller, Katja Kirmis, Sina Kohl, Lynn Kramer, Laura Neeb, Noemi Piechottka, Marie Pitz, Sofia Scheld, Julia Schwarz, Chantal Seibert und Kevin Stieger.

    12 FOS 2 (Klassenlehrerin: Astrid Hüther)

    Elisa Gaiswinkler, Davis Glass, Ilja Glöckner, Vanessa Greb, Noah Kaletsch, Jessica Kopp, Anisa Kelsoy, Jakob Laukert, Linda Leicht, Berfin Oguz, Mia Rodenheber und Joline Wüsten.

    12 FOS 3 (Klassenlehrerin: Ute Kemper)    

    Lea Daniels, Jana Heinrich, Eyüp Han Hese, Celine Hühn, Jana Jeide, Tabea Zoe Karl, Emily Koch, Lena Kornemann, Viktoria Kuhl, Alina Lang, Philipp Merlau, Lea-Celine Müller, Zoe-Marie Paternoster, Lara Maria Paul, Xenia-Katharina Pauly, Alexander Ruhl, Paul von Essen, Nadine Weber und Milena Wickert.

    12 FO-B-Form (Klassenlehrerin: Silke Weller)

    Selin Akkaya, Renée Barth, Beza Bekele, Luisa Brabänder, Sabrina Gollnik, Tim Haaf, Samuel Höchst, Jessica Köhler, Johanna Lauer, Marie Lohr, Sarah Pfob, Daniel Prinz und Timm Stengel.

  • Imagefilm über die Fachoberschule Sozialwesen (FOS)

    Imagefilm über die Fachoberschule Sozialwesen (FOS)

     

     

     

  • Verabschiedung BFM und BFS

    Bericht zur Verabschiedung der Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule im medizinisch-technischen und sozialpädagogischen bzw. sozialpflegerischen Bereich

    Marburg. Auf dem Weg zum Mittleren Bildungsabschluss galt es einige Hürden zu überwinden und Herausforderungen zu meistern. Voller Stolz nahmen 57 Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule an der Käthe-Kollwitz-Schule ihre Abschlusszeugnisse entgegen.

  • Workshop zu Diversität in Kinderbüchern

    Workshop zu Diversität in Kinderbüchern

    Die Studierenden der transkulturellen Klasse an der Fachschule für Sozialwesen nutzten nach ihrer Praktikumsphase im ersten Ausbildungsjahr die Gelegenheit, sich mit dem Thema "Diversität in Kinderbüchern" auseinanderzusetzen. Dabei wurden in einem 8-stündigen Workshop an 2 Tagen Aspekte einer inklusiven Haltung, eigener Perspektiven auf Kinderbuchinhalte und -illustrationen sowie unterschiedliche Familienkulturen reflektiert. Der Workshop zielte auf die Erweiterung von Alltagskompetenzen der Studierenden ab und ermöglichte, sich vorurteilsbewusste Handlungsweisen bei der Auswahl von Kinderbüchern anzueignen. Inwieweit bilden Kinderbücher auch die gesellschaftliche Vielfalt ab? Diese Frage bezog sich nicht nur auf internationale Kulturen sondern auch auf z.B. Jugend- und Subkulturen. Eine weitere Leitfrage war: Was wird als normal dargestellt?

    Kinderbücher mit Bezug zum Thema Diversität

    Bei der ganz konkreten Anschauung von Kinderbüchern wurden Mängel und Diskriminierungen aufgedeckt und Ideen zur besseren Integration von Kindern mit vielfältigen Sozialisationshintergründen entwickelt. Kritisches Lesen und eine gute Auswahl von Kinderbüchern gehört in der pädagogischen Praxis zu den Aufgaben von Erzieher*innen und konnte entsprechend fachlich geschult werden. Auch hinterfragten die Studierenden eigene Rollenbilder, erörterten Aspekte der Zugehörigkeit und Exklusion hinsichtlich verschiedener Stereotype z.B. von Hautfarbe, Kleidung, Migration, Behinderung und gender-spezifischen Zuschreibungen bei Kinderbuch-Held*innen. Manches wurde im Workshop kontrovers diskutiert, aber: Kinder müssen sich selbst in den Geschichten wiederfinden und mit den Protagonisten zur eigenen Ich-Werdung identifizieren können - darüber waren sich alle einig.
    Wir danken dem Weltladen Marburg e.V. für das Bildungsangebot, die mitgebrachten Materialien und den beiden Referentinnen (Frau Tietz und Frau Thieke) für die Durchführung des Workshops.

    A.Hüther, Juli 2021

  • Auslandspraktikum für angehende Erzieher*innen im Herbst 2021

    Es geht wieder los! Finnland, Lettland, Frankreich.... Auslandspraktikum für angehende Erzieher*innen im Herbst 2021

    Trotz der Corona-Pandemie und deren Folgen für internationale Austauschprojekte haben sich 15 Studierende der Fachschule für Sozialwesen an der Käthe-Kollwitz-Schule in den letzten Monaten auf einen beruflichen Auslandsaufenthalt in Einrichtungen der Kinderbetreuung in europäischen Ländern vorbereitet. Dazu bewarben sie sich mit dem Europass-Lebenslauf, nahmen sie an einer vorbereitenden AG teil, erledigten vertragliche Aufgaben, kontaktierten die Einrichtungen im jeweiligen Land und recherchierten zu Flügen und Wohnmöglichkeiten. Vieles ist noch unsicher, aber den Mut hat bisher kaum einer verloren; alle sind fest entschlossen, die Reise anzutreten - wenn möglich. Die Vorfreude steigt mit jedem erfolgreich absolvierten Schritt und die Neugier auf die erzieherischen Tätigkeiten in den aufnehmenden Einrichtungen wächst. Ein Citybound-Seminar im Juli ermöglichte die konkrete Erprobung von individuellen Problemlösefähigkeiten, Bewältigungsstrategien bei besonderen Herausforderungen und eine erste eigenständige Übernachtung in einer unbekannten Stadt bei völlig fremden Menschen. Kommunikation hat sich schon hier als eine Schlüsselkompetenz für viele herauskristallisiert; diese wird dann auch im Zielland in der jeweiligen Fremdsprache von großer Bedeutung sein, um das Praktikum erfolgreich absolvieren zu können. Wir wünschen allen dabei viel Glück und Erfolg.

    Auslandspraktikant*innen 2021

     

    Text: A.Hüther. August 2021

  • Abschluss der Teilzeitklasse an der Fachschule Sozialwesen trotz des Virus gelungen

    Abschluss der Teilzeitklasse an der Fachschule Sozialwesen trotz des Virus gelungen

    Nach drei Jahren Ausbildung - zunächst ein Jahr bei Arbeit und Bildung, dann zwei Jahre an der Käthe-Kollwitz-Schule - halten die 17 Absolvent*innen stolz ihr Abschlusszeugnis der theoretischen Ausbildung zur/zum Staatlich anerkannten Erzieher*in in den Händen. Der Stolz ist mehr als berechtigt. Eigene Familienarbeit, pädagogische Arbeit in den verschiedenen Einrichtungen, Schulbesuch mit viel Theorie und Leistungsanforderungen, umfangreiche Abschlussprüfungen und dies alles unter Pandemiebedingungen hat die Motivation der Studierenden, sich für das pädagogische Berufsfeld zu qualifizieren und zu engagieren, nicht geschmälert. Im Gegenteil, ist doch einmal mehr deutlich geworden, wie wichtig die Arbeit der Erzieher*innen für die gute Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ist.

    Auch die Eltern der zu betreuenden Kinder und Jugendlichen suchten häufig den Rat der erfahrenen Pädagog*innen, die, zumeist ja selbst Mütter, viel Verständnis für die Sorgen der Eltern hatten.

    Die Studierenden haben alle Anforderungen mit Bravour gemeistert und so verdienen Sie in hohem Maße die Anerkennung und Wertschätzung, die auch in der Ansprache der Abteilungsleiterin Sonja Jochmann zum Ausdruck gebracht wurden.

    In wenigen Wochen starten die Studierenden nun ins Berufspraktikum, wo die praktische Ausbildung im Zentrum stehen wird. In den Einrichtungen werden sie schon sehnlichst erwartet. Wir wünschen allen Studierenden eine erfolgreiche Zukunft und gratulieren herzlich:

    Corinna Behre, Carmen Biyikli, Hamiyet Dikisci, Joanna Figura, Sylvie Hecker, Maike Jensen, Sigrun Kappel, Yannik Ludwig, Julian Maas, Andrea Oppermann, Friederike Reepers, Lisa Rhein, Dorothee Schick, Elena Schwarz, Justyna Switala, Jessica Teichmann, Darja Walger.

    Die Teilzeitabschlussklasse FSO6

  • 1&1 Projekt 2021: Kooperation Praxis und Schule

    1&1 Projekt 2023: Erasmus+ Kooperation Praxis und Schule

    Das 1&1 Projekt der Käthe-Kollwitz-Schule ermöglicht eine Kooperation von Praxisvertreter*innen und Lehrkräften in der internationalen Arbeit im Rahmen des Erasmus+ Programmes.
     
    Das 1&1 Projekt der Käthe-Kollwitz-Schule ermöglicht eine Kooperation von Praxisvertreter*innen und Lehrkräften in der internationalen Arbeit im Rahmen des Erasmus+ Programmes.
    Sie hospitieren im Herbst 2023 in den frühkindlichen Betreuungseinrichtungen und Grundschulen im Ausland, bilden sich fachlich fort und erleben dann auch die deutschen Praktikant*innen und besuchenden Lehrkräfte vor Ort. Mit den Anleiter*innen und Fachkräften können alle gemeinsam Reflexions- und Fachgespräche führen. So erfolgt ein Austausch auf allen Ebenen zwischen Praxis und Theorie, zwischen Studierenden und betreuenden Lehrkräften sowie den deutschen und ausländischen Fachkräften in der jeweiligen Einrichtung. Der Einbezug der verschiedenen Perspektiven ermöglicht damit auch das Erlernen von Kommunikationskompetenzen bei der Anleitung von Praktikant*innen in internationalen Kontexten. Die Fortbildung im Ausland generiert damit wichtige Erfahrungen, die in der Betreuung von internationalen und migrierten Studierenden in der deutschen Fachpraxis bedeutsam sind; sie können dann vor dem Hintergrund des landes-spezifischen Bildungs- und Erziehungssystems emphatisch genutzt werden. Außerdem werden neue pädagogische Ideen in die eigene Praxis transferiert.
    Bitte lesen Sie bei Interesse sorgfältig die beigefügte Ausschreibung und beachten Sie, dass am 10.10.2022 Bewerbungsschluss ist. Ihre Bewerbung senden Sie bitte in Papierform an: Astrid Hüther, Internationale Koordinatorin, Käthe-Kollwitz-Schule, Georg-Voigt-Str. 2, 35039 Marburg. Zur Klärung von Fragen steht Ihnen per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.

     

    Corinna Heymann, Hanife Yürekli, Jonas Ortmann

    Die Projektbeschreibung finden Sie hier.

    Wegen Corona-Maßnahmen konnte leider nur Jonas Ortmann in 2021 das Projekt in Finnland realisieren. Seinen Erfahrungsbericht finden Sie hier.

Fachrichtung Sozialwesen Infos

Bildungsgänge der Fachrichtung Sozialwesen an der KKS

Erste Einblicke in dieses Berufsfeld: Mittelstufenschule.

Beratung und Unterstützung

Informationen finden Sie Berufsfachschule